Speakerin / Autorin, MutExpertin für Frauen
mit Missbrauchs- & Gewalterfahrungen

Hallo, ich bin Alice!

MutExpertin und Trainerin für Lebenskompetenz aus Leidenschaft für Frauen, insbesondere für Frauen, die sexualisierte und/oder häusliche Gewalt erfahren haben.
Ich begleite, trainiere und unterstütze mutige Frauen wie dich mit meiner AWare-Methode, sich täglich ganz selbstverständlich mit einer Riesenportion Leichtigkeit und Humor Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.

Das war nicht immer so!

Im Außen wirkte mein Leben „normal“, wie so häufig bei komplex traumatisierten Frauen.
Ich machte Karriere, war über 11 Jahre freigestelltes Vorstandsmitglied und wurde zur ersten weiblichen Personalratsvorsitzenden einer großen Berliner Uniklinik gewählt.

Danach wechselte ich in die Stabsstelle „Interne Öffentlichkeitsarbeit“, es erfüllte mich, mich für andere Menschen, insbesondere Frauen, einzusetzen und für ihre Rechte zu kämpfen.Nach einer Fusion „musste“ ich erkennen, ich bin nicht hierarchiekompatibel, meine Werte passten nicht mehr und ich verließ nach 25 Jahren „mein „Klinikum“.

Und machte mich mit 54 Jahren als zertifizierte Life- und Businesscoach, zertifizierte Trainerin für Gesundheit- und Lebenskompetenz, Netzwerkerin und Erfolgsteamleiterin selbstständig.

Im Inneren sah es ganz anders in mir aus. Mein Weg war bis dahin mit häufigen Suizidgedanken, Depressionen, Angstzuständen, Alkoholmissbrauch, Hörstürzen, Essstörungen, Bandscheibenvorfällen, Erschöpfungszuständen gepflastert.
Krankheiten habe ich nicht wirklich als Krankheit wahrgenommen – meine damals chronische, sehr schmerzhafte Nasenneben- und Kieferhöhlenentzündungen, Pfeiffer’sches Drüsenfieber, Lungenentzündung und immer wieder Nierenbecken- und Blasenentzündungen!

Es gab Zeiten, da fühlte ich mich nicht, ich war erstarrt, kannte keine Spannungskopfschmerzen, Schmerzen überhaupt waren mir fremd. Ich befand mich permanent im inneren Kriegszustand – niemand schafft es, mich erneut zu verletzen, das war meine damalige Überlebensdevise. Erst jetzt kann ich fühlen, wie viel Kraft es gekostet hat, mich so hart zu machen, mich so von meinen Gefühlen abzuspalten.

Mit Mitte 30 Jahren, ich arbeitete Vollzeit mit 2 Kindern und einer problematischen Beziehung, zeigte sich meine Erschöpfung, meine innere Unruhe und das Gefühl, nicht mehr zu können, immer wieder mehr oder weniger stark. Aus diesem Grund fragte ich, damals hatte ich noch (m)einen Frauenarzt, was ich dagegen tun könne. Er überwies mich zu einem Kollegen, einem Psychologen. Nach 3 Sitzungen, in denen ich meine Geschichte erzählte, meinte dieser, er könne mich nicht behandeln und hat mich zu einer Kollegin überwiesen. Dort das gleiche, nach 3 bis 4 Sitzungen überwies sie mich an ein Institut der FU. Dort bin ich dann nach, ich glaube, 2 Sitzungen, ausgestiegen. Ich kann heute nicht mehr sagen, was mich dazu bewegt hat, habe auch keine Gefühle dazu.

Meine „ich kann nicht mehr“-Schübe hörten allerdings nicht auf, so dass ich von meiner Arbeitsstelle selbst Therapeutinnen anrief. Als ich endlich nach vielen Versuchen eine Therapeutin telefonisch erreicht hatte, ihr kurz geschildert hatte, worum es ging und warum ich eine Therapie/ Hilfe brauche, fragte sie mich, ob ich mich schon mal gefragt hätte, warum mir das alles passiert sei. Es mag sein, dass sie es in einem ganz anderen Zusammenhang meinte, was bei mir damals auftauchte, war die dann sehr präsente Schuldfrage. Ein weiteres Mantra trat in mein Leben – Ich bin schuld! Danach beendete ich erst einmal meine Therapiesuche, was allerdings meinen Zustand nicht besserte. Es fiel mir „zufällig“ ein Buch in die Hände. Den Titel weiß ich nicht mehr. Dort war die Telefonnummer des Berliner Notrufs aufgelistet. Ich rief dort an und nahm eine Zeit lang regelmäßig an den Sitzungen mit betroffenen Frauen teil. Zum ersten Mal spürte ich, ich bin nicht allein und ich bin „normal“. Auch wenn die traumatischen Erlebnisse der Frauen unglaublich schwer waren, fühlte ich mich zum ersten Mal gut aufgehoben und verstanden.

Bist du bereit und mutig, bei meiner #ichbinjededrittefrau – Videokampagne mitzumachen?

Bitte melde dich bei mir, damit wir uns kennenlernen. DANKE

Mit 40 Jahren war ich plötzlich, ohne großartige Vorankündigung, in den Wechseljahren, ok – meine Regel blieb aus, das tat sie häufiger. Doch diese Diagnose stürzte mich in eine schwere und zum ersten Mal bewusste Depression, es wurde mir klar, nachdem ich ein ganzes Wochenende dumpf ohne Regung auf dem Sofa gesessen hatte – ich brauche dringend Hilfe. Mein Rettungsanker war eine Mitarbeiterin von ProFamilia. Sie organisierte mir in kürzester Zeit einen Therapieplatz. Ich begann endlich mit meiner ersten Therapie, einer Analyse! Ich blieb mit Unterbrechungen fast 5 Jahre bei der Therapeutin. Die Analyse (zum Schluss lag ich tatsächlich nach vielen Jahren der Verweigerung 3 x auf der Couch!) ist aus meiner heutigen Betrachtung heraus nicht die Therapieform, die ich gebraucht habe.

Es folgten viele viele „richtige“ Bücher, Coachings, Workshops und immer wieder wundervolle Menschen, die mich auf meinem Weg begleiten.

Heute weiß ich, auch die Bewegung, der Sport, drinnen und draußen, gehörten und gehören zu meinen intensivsten „Überlebensstrategien“. Ich begann mit dem Laufen, bin mit 45 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen, es folgten 12 weitere. Natürlich Marathon, das gehörte damals noch zu meinem Glaubenssatz – ich bin nur liebenswert, wenn ich Leistungen erbringe.

Mir waren und sind auch noch bis heute meine vielen unterschiedlichen Vermeidungsstrategien überhaupt nicht bewusst, was ich alles machte oder auch nicht machte, um mich vermeintlich zu schützen.

Dieses negative Opfer-Denken und Fühlen achtsam in ein JA zu mir umzuwandeln, war und ist für mich seelische Intensivarbeit, für die ich unglaublich viel Mut, Humor, Energie und – ganz wichtig – Unterstützung brauchte und brauche.

Der kurze Dialog zwischen Alice im Wunderland und der Königin inspiriert mich immer wieder, nicht aufzugeben.

Das kann ich nicht glauben! sagte Alice.
Nein? sagte die Königin mitleidig.
Versuch es noch einmal:tief Luft holen, Augen zu …;

Alice lachte.
Ich brauche es gar nicht zu versuchen, sagte sie. Etwas Unmögliches kann man nicht glauben.

Du wirst darin eben noch nicht die rechte Übung haben, sagte die Königin.
In deinem Alter habe ich täglich eine halbe Stunde darauf verwendet. Zuzeiten habe ich vor dem Frühstück bereits bis zu sechs unmögliche Dinge geglaubt.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland

Unmöglich erschien mir sehr lange
– zu akzeptieren, ich bin eine betroffene Frau!

Noch unmöglicher erschien es mir
– den Menschen zu verzeihen, die mich und meine Seele so verletzt haben und

ganz unmöglich erschien es mir sehr lange
– mir selbst zu verzeihen!!!

Ich habe mich entschieden, DARAN zu glauben!

Deshalb übe und trainiere ich täglich bewusst, meine Glaubenssätze zu verändern, mich selbst als Herrin meiner Gedanken umzuprogrammieren. Das ist manchmal sehr schmerzhaft und anstrengend, manchmal mit sehr viel Wut und Ohnmacht verbunden. Ich weiß, dass das noch ein langer Weg für mich ist, für den ich mich bewusst entschieden habe.

Denn Gewalt macht krank!

Mittlerweile bin ich sehr dankbar für die Chancen und Herausforderungen, die mir das Leben „geschenkt“ hat, weil mich mit diesem „Gepäck“ den Weg zu mir, zu meiner Berufung, gemacht habe.
Heute lebe ich MEIN Leben, kraftvoll, vital und vor allem frei und selbstbestimmt.

Willst du das Leben leben, das du dir wünschst?

Dann bist du bei mir genau richtig. Es ist mir eine Herzenssache, dich mit meinem Coaching auf deinen neuen Lebensweg zu führen.
Lass mich dich mit meinem Wissen und Erfahrungen unterstützen und begleiten.